Freitag, 19. April 2024

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Auswirkungen auf Blutbild und Blutgerinnung

 

Nebenwirkungen: Blutbildende Zellen des Knochenmarks

Eine Chemotherapie kann die Produktion der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) im Knochenmark negativ beeinflussen. Das bedeutet, dass ihre Zahl im Blut abnimmt. Folge: Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.

Rat:
Nach der Behandlung für 7 -14 Tage Umgang mit Personen mit ansteckenden Krankheiten meiden.
Dauern Fieber, Schüttelfrost, Durchfall oder Brennen beim Wasserlassen länger als zwei Tage an, unbedingt den behandelnden Arzt informieren.

Sinkt die Zahl der weißen Blutkörperchen unter ein Minimum, muss die Behandlung solange unterbrochen werden, bis der Körper wieder ausreichend weiße Blutzellen gebildet hat.

Darüber hinaus kann auch die Produktion der
Thrombozyten (Blutplättchen), die an der Blutgerinnung beteiligt sind, betroffen sein. Vorsicht: Es kann zu gefährlichen Blutungen kommen. Diese können bereits durch Bagatellverletzungen entstehen.

Rat:
Vorsicht beim Umgang mit Werkzeug, Scheren, Messern und sonstigen scharfen oder spitzen Gegenständen.
Bei starkem Zahnfleischbluten: Wattetupfer zum Reinigen der Zähne verwenden.
Verletzungsgefährdende Sportarten vermeiden.
Keine Medikamente verwenden, die die Blutgerinnung hemmen - wie z. B. Aspirin.
Während dieser Zeit auf einen übermäßigen Alkoholkonsum verzichten.

Wenn doch einmal etwas passiert: Drücken Sie die Wunde mit einem sauberen Tuch ab und melden Sie sich umgehend bei einem Arzt!


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