Montag, 29. April 2024

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Moderne Chemotherapien erhalten die Haare (Foto: Stock photo)

 

Haarschonende Therapie

Haarverlust ist die offensichtlichste und für viele Frauen zugleich eine sehr belastende Nebenwirkung einer Chemotherapie. Die Patientinnen leiden darunter besonders stark, da der Haarverlust auch als teilweiser Verlust der Weiblichkeit empfunden wird. Neben den Strapazen einer Kebsbehandlung sinkt so ihre Lebensqualität auch durch die Stigmatisierung. Moderne Chemotherapien erhalten die Haare und können so die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Eine klassische Chemotherapie entfaltet ihre Wirkung im ganzen Körper, so dass möglichst alle Krebszellen erreicht werden. Dabei richtet sich die Behandlung gegen alle sich schnell teilenden Zellen, zu denen neben den Tumorzellen auch die Zellen der Haare oder der Magenschleimhaut gehören. Dadurch kommt es zu den gefürchteten Nebenwirkungen wie Haarausfall oder auch Übelkeit und Erbrechen.

Moderne Therapieoptionen greifen den Tumor gezielter an. Der Wirkstoff wird in inaktiver Form oral eingenommen und durchläuft im Körper verschiedene Umwandlungsprozesse. Erst im Krebsgeschwür wird es letztlich aktiviert, wodurch gesunde Zellen überwiegend unbeschadet bleiben. Trotz der schonenden Therapie bei der es zu keinem Haarverlust kommt, ist die orale Chemotherapie ebenso wirksam wie die Behandlung per Infusion.


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